Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit:

Ein Text

Ernährung der Mutter...

 

…in der Schwangerschaft

Eine ausgewogene Kost sichert, dass der mütterliche Körper das Ungeborene mit allen nötigen Baustoffe und Substanzen versorgen kann das es für eine gesunde Entwicklung braucht. Der Körper reagiert auf den vermehrten Bedarf mit einer erhöhten Ausnutzbarkeit der Nahrung. Bei unzureichender Ernährung können folgende Nährstoffe in der Versorgung kritisch werden: Folsäure,  Eisen, Jod, Zink, Magnesium, B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren.

Schädliches Vermeiden:

Über die Nabelschnur erhält das Kind nicht nur wichtige Bau- und Nährstoffe, sondern leider auch schädliche Stoffe. Daher empfiehlt es sich auf einige Lebens- und Genussmittel in der Schwangerschaft zu verzichten:

Alkohol  - selbst kleine Mengen Alkohol passieren die Plazenta und erreichen den Stoffwechsel des Ungeborenen. Besonders hoch ist das Risiko einer alkoholbedingten Schädigung in den ersten Schwangerschaftsmonaten.

Rohe tierische Lebensmittel – aus hygienischen Gründen  sind rohe, tierische Produkte – außer Schnitt- und Hartkäse ohne Rand strickt zu meiden. Sie können Listerien, Salmonellen oder Toxoplasmoseerreger enthalten.

Schwermetalle und Schadstoffe – Schwermetalle und Schadstoffe sind ein trauriges Kapitel unserer Zivilisation. Insbesondere in den ersten Lebenswochen können sie zu Entwicklungsstörungen, Schädigungen und Missbildungen führen. Sie sind in vielen Innereien enthalten. Große räuberisch lebende Fische sind stark mit Quecksilber belastet. Nach Möglichkeit sollten während einer Schwangerschaft, vor allem aber während der Frühschwangerschaft  nur wirklich schadhafte Amalgamblomben repariert oder getauscht werden.

 

 

…in der Stillzeit:

Weltweit sind die Ernährungsgewohnheiten der Frauen sehr unterschiedlich und trotzdem ist Frauenmilch auf der ganzen Welt fast gleich in ihrer Zusammensetzung. Dies ist ein wichtiger Trick der Natur um die Überlebenschancen des Säuglings zu erhöhen. Ist die Ernährung der Mutter unzureichend, dann erfolgt die Milchbildung zu Lasten des mütterlichen Gewebes. Erst wenn diese Reserven erschöpft sind, wie dies bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten, oder mit massiven Essstörungen oder Resorptionsstörungen der Fall ist, wird die Milchproduktion gedrosselt es ändert sich nur wenig in der Qualität der Muttermilch.

Es gibt keine spezielle Stilldiät!

Nur ganz selten reagieren Babys auf einen Bestandteil der mütterlichen Ernährung. Deshalb ist es

unsinnig, vorsichtshalber bestimmte Nahrungsmittel zu meiden. Es gibt leider häufig Kinder die unter

Unruhe und Koliken leiden, aber meist besteht kein Zusammenhang mit der mütterlichen Kost.

Noch eine weitere gute Nachricht: Toxoplasmose, Listerien und Salmonellen werden nicht über die Muttermilch übertragen. Es können also viele Lebensmittel die während der Schwangerschaft zu meiden waren wieder gegessen werden. 

 

 

 

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