Muttermilch ist einzigartig und unnachahmlich. Sie ist eine lebendige Substanz, die sich immer wieder den Bedürfnissen des Babys anpasst. Durch das Stillen fördert die Mutter auch die eigene Gesundheit. Das Baby sieht, spührt, hört, riecht und schmeckt die Mutter während es an der Brust trinkt.
Stillen ist ein natürlicher Vorgang. Mutter und Kind verfügen normalerweise über das nötige Rüstzeug. Aber die Stillfähigkeit ist kein reiner Instinkt, sondern auch das ERgebnis eines Lernprozesses. Daher ist es im Verlauf einer Stillbeziehung vielleicht nötig, Informationen, Beratung und Unterstützung einzuholen.
Etwa mit 6 Monaten signalisieren die meisten Kinder ihr Interesse an einer Ausweitung ihres Speiseplans. Der langsame Übergang von der alleinigen Ernährung mit Milch zum Familientisch kann beginnen.
Manchmal funktioniert trotz aller Bemühungen das Stillen nicht. Mit bewussten Bemühungen und gezielter Unterstützung können die Eltern den von der Natur vorgegebenen Bedürfnissen des Babys nach Nähe und Körperkontakt nachkommen.